Gordon Erler Supermoto-Racing

Heimrennen für Gordon Erler
Am vergangenen Wochenende hieß es Heimrennen für Gordon Erler auf dem wunderschönen neuen Erzgebirgsring Lichtenberg. Das bedeutet Heimvorteil minus riesen Anspannung und besonders gut zu sein. Schon Donnerstagabend waren die Lager errichtet und Freitag sollte es losgehen. Alles war gut vorbereitet, der Motor von Gordons Motorrad frisch überholt und nichts dem Zufall überlassen. Aber meistens kommt es anders als man denkt. Das Wetter wollte nicht mitspielen bei gefühlten 3 Grad und viel Regen wollte kein richtiger Fahrspaß aufkommen.
Am Samstagmorgen dann die Katastrophe, schon nach einigen Runden Motorschaden!! Die Nerven lagen nun blank. Nach mehrstündigen Diagnose und Reparaturarbeiten stand fest, dass nichts mehr geht. Nach dieser riesen Enttäuschung stellte aufopferungsvoll Teamkollege Bo Dicke sein Bike zur Verfügung. Ohne Ihn hätte Gordon dem Rennen und der Meisterschaft wohl nur noch von weitem zuschauen können.
Zum Dank legte Gordon bei strömenden Regen im Zeittraining gleich einmal die Bestzeit und in der C1 (bis 450 ccm) die dritt schnellste Zeit auf den Tisch.
Am Sonntag kam dann der Sonnenschein. Der erste Startplatz entpuppte sich zwar zu einem Nachteil da er ganz rechts vor einer links Kurve war und Gordon verlor zunächst drei Plätze, konnte dann aber nach einem spannenden Rennen auf Platz zwei über die Ziellinie rasen. Das fand Gordon so toll, das er es im zweiten Lauf gleich wiederholte. Der Start diesmal wieder perfekt aber schon bald musste er den superschnellen Franzosen Romain Febvre den Vorrang gewähren. Zwei zweite Plätze im internationalen ADAC Supermoto Cup hätte sich Gordon wohl nicht einmal zu träumen gewagt.
Im Deutschen Supermoto Pokal C1 startete Gordon zum ersten mal und konnte mit den Plätzen sechs im ersten Lauf und sieben im zweiten Lauf mit der 250iger den 450iger Piloten das Leben ganz schön schwer machen.
Nochmals ein riesen Dankeschön an das Team, die Sponsoren und Freunde ohne die diese Leistungen nicht möglich gewesen wären. Nächste Woche geht es dann nach Garching (München).